Riesling (auch Rheinriesling oder Weisser Riesling genannt) ist einer der besten und wohl beliebtesten Weisswein-Rebsorten der Welt. Er hat die hervorragende Eigenschaft, die Umgebung in der er wächst, direkt im Wein zu widerspiegeln. Die Ansprüche an das Terroir (auf Winzigen sandiger Lehmboden) und das Klima (spätreifende Sorte) sind hoch. Kein Riesling ist wie der andere. Auch kann er ganz verschieden ausgebaut werden. Auf Winzigen wird er vor allem trocken im Stahltank und im Barrique ausgebaut.
Oft wird der Riesling mit dem hierzulande viel geläufigeren Riesling-Silvaner verwechselt. Auf Winzigen wachsen indes die klassischen Trauben des Rheinrieslings.
Der Rheinriesling ist eine späte Sorte.
Ursprünglich stammt der Muskat - der Weinliebling seit über zweitausend Jahren (ursprünglich wurde etwa auch der Grüne Veltliner Grüner Muskateller oder der Sauvignon Blanc zu deutsch Muskat-Silvaner genannt) - aus Kleinasien und wurde von den Griechen und Römern nach Südeuropa gebracht. Da wächst er in mehr als 200 Variationen. Der Blütenmuskateller ist eine weisse Züchtung (Kreuzung aus Severny x (Muscat Lunel x Muscat d'Alexandrie)), die weitgehend ohne Pflanzenschutz auskommt.
Die Weine weisen ein starkes Muskat(nuss)aroma auf, welches neben Zitrusaromen und Gewürznoten an Blumenblüten erinnert und - trocken ausgebaut - mit Frucht, Frische und Feinheit punkten. Der Blüten-Muskateller liefert grundsätzlich vollere und üppigere Weine als der geläufigere Muskatwein. Das Terroir (auf Winzigen sandiger Lehm) kommt den Ansprüchen des Blüten-Muskateller entgegen, so dass es schlanke Weine hervorbringt.
Der Blüten-Muskateller ist eine mittelspäte Sorte. Er ist vielseitig ausbaubar. Er eignet sich für Weiss-, Schaum- oder Süssweine.